Piercings

Piercings werden, ähnlich wie Tattoos, getragen, um bestimmten Körperteilen einen gewissen persönlichen Akzent zu verleihen. Hierbei handelt es sich nicht immer nur um Ohrringe, Nasenringe oder Lippenpiercings. Piercings können an allen möglichen Körperteilen „angebracht“ werden, wie zum Beispiel im Bauchnabel, in den Brustwarzen, im Nacken, in der Zunge oder im Genitalbereich. Bei Piercings wird eine Grenze lediglich durch den Horizont der jeweiligen Person gesetzt.

Das Wort dieser Schmuckart stammt aus dem lateinischen (pertundere) und bedeutet so viel wie durchstoßen. Erklärt sich von selbst: Piercen, so nennt man den Vorgang, bei dem ein Loch durch ein bestimmtes Körperteil gestoßen wird, damit anschließend ein Ring oder Stab dadurch gesteckt werden kann. Dabei wird selbstverständlich darauf geachtet, dass nur Knorpel- oder Fettgewerbe durchstochen wird, damit der Vorgang nicht wehtut.

Die Geschichte dieses Körperkults, der als Schmuck am ganzen Körper gilt, geht weit über 3000 Jahre zurück. Bekannte alte Piercings sind zum Beispiel die Lippenteller oder die Ohrplättchen, welche heutzutage als Tunnels bekannt und modisch sind.

Wie bereits erwähnt können Piercings als Ringe oder auch als Stäbe eingesetzt werden. Stäbe werden meist als Zungen-, Backen- oder Bauchnabelpiercings benutzt. In Nase, Nacken, Brustwarzen oder Ohr ist der Gebrauch der verschiedenen Piercingarten relativ ausgeglichen.

Weiterführende Links:
Wikipedia (Piercings)
Piercing.com

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